Alles begann nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Als es in den Küchen knapp und ärmlich zuging. Zu dieser Zeit war die junge Maria in einem wohlhabenden Haus in ihrer Geburtsstadt Venedig angestellt. Zunächst als Küchenhilfe, bald darauf war sie die Köchin der Familie.

Maria verbrachte die Zeit dort mit Liebe und Hingabe zu Ihrer »Berufung«. Sprach man sie darauf an, waren dies Ihre Worte. Stets war es, als würde die Oma (die Nonna) für die ganze Familie kochen.

Später, nach der Heirat, ließen sich Maria und ihr Mann Piero in Conegliano nieder. Der großen Stadt des Prosecco. Hier konnte Maria bereits als junge Frau eine neue regionale Küche kennenlernen. Sie verstand es schnell, die venezianische Küche mit der lokalen zu kombinieren. So trafen Leidenschaft und Experimentierfreude zueinander. Ein bodenständiger kulinarischer Entdeckungsgeist wurde erweckt.

Eins der zwischenzeitlich 4 Kinder von Mama Maria und Piero war oft in der Küche dabei. Er aß gerne! Und schon früh zeigte er Interesse und war wissbegierig. Nach stundenlanger Arbeit in der Küche immer glücklich strahlend und mit einem herzlichen Lachen die Mahlzeiten zu servieren, wie konnte das sein? Renzo ist der älteste Sohn der Familie und derjenige, der das größte Verständnis für die Kochkunst seiner Mama Maria hat.

Schon als Heranwachsender kocht Renzo gelegentlich selbst für die Familie und zeigt sich von Mal zu Mal talentierter. Schon als junger Mann kam er viel herum. Sein Augenmerk stets auf den regionalen Küchen und Spezialitäten. Seine Liebe zum Kochen konnte sich entfalten.

In Deutschland erlernte Renzo die Kunst der Gelatieri und der Schritt zur eigenen Eisdiele folgte bald. Die Leidenschaft begleitete ihn und täglich bekochte er die gesamte Belegschaft. Einige Jahre später machte Renzo seine Leidenschaft zum Beruf und lud zur Eröffnung seines eigenen Restaurants mit italienischer Küche, inspiriert von Mama Maria.

Mit der Kreation von Soßen verbrachte er viel Zeit in seiner neuen Küche. Viel Wissen konnte er schon sammeln in den Jahren. Jetzt wurde das Ganze professionell. Nicht alle Produkte waren zu dieser Zeit immer und überall verfügbar. Regional oder saisonal verfügbare Zutaten wurden kombiniert und daraus entstanden ganz neue Soßen.

Renzo war längst selbst Papa zweier Söhne, deren »Spielplatz« die Küche war. Die Jungs, Andrea & Stefano wuchsen praktisch im Familienbetrieb auf. Sie waren früh in der Küche dabei und beide lernten das Genuss-Handwerk von Kindesbeinen an. 

Zunächst entschied Andrea sich voll einzusteigen. Als Fachwirt im Gastgewerbe und aktiver Jäger verfügt er über besondere Sensibilität für die Kette vom Erlegen und Ernten bis zum Servieren. Dieses Wissen brachte den Familienbetrieb weit nach vorne und auch Papas Soßen-Projekt profitierte in besonderem Maße.

Die beiden verbrachten viele, sehr viele Nächte gemeinsam in der Küche. Lebendige italienische Nächte! Aus den Soßen wollten sie was machen, etwas Großes. Wie das Feilen und Schleifen an Ikonen wurden die Kreationen von Nonna Maria und Renzo immer weiter verfeinert und zu vollständiger Harmonie entwickelt.

Wenn Action auf dem Spielfeld ist, kommt Stefano dazu. Nicht ganz geheuer war ihm, was da in der Küche vor sich ging. Vater und Bruder verbrachten die Nächte bis in die Morgenstunden dort. Und es war laut! Er blieb einfach dabei und erinnerte sich bald, wie es war, wenn seine Nonna Maria für die ganze Familie gekocht hat. Er verstand die Idee und er Verstand das Produkt und war mit Feuer und Flamme dabei.

Die Nächte wurden lauter. Viele Nächte und viele hundert Kilo Nudeln später waren die ersten 5 Soßen fertig für die Vermarktung - im eigenen Restaurant! Die ideale Plattform um die Soßen im Markt zu »testen«. Um direkte Rezensionen zu erhalten und um ein Gefühl dafür entwickeln zu können, dass aus den Soßen etwas Großes werden kann.

Die Resonanz war überragend! An der Tafel mit den Tagesangeboten wurde mit den Soßen variiert und gelegentlich passierte es sogar, dass Gäste nach Wochen nach einer bestimmten Soße fragten und sogar den Namen noch wussten. Sicher insbesondere Stefanos Erfolg, der allabendlich immer dann zur Stelle war, wenn es um Aufklärung und Beratung zu den Soßen ging.

Während dieser Zeit wurden wichtige Trends und Entwicklungen am Markt erkannt. »Vegetarisch« und »Vegan« waren wichtige Begriffe geworden. Die Reinheit der Zutaten, das Weglassen von Zucker, von Farbstoffen, Konservierungsmitteln und künstlichen Zusätzen aller Art, dafür gab es ein erstaunliches Bewusstsein. Worte wie »Meersalz« und die italienischen Tomaten ließen die Augen leuchten.

Themen die für Nonna Maria nie welche waren. Stets waren die Anforderungen der Zeit heute schon damals für sie Selbstverständlichkeit. Nur aus Gutem das Beste zu machen. Ehrlich, mit Hingabe und Freude. Das wurde beibehalten bis jetzt und in Zukunft. Eine Bolognese für die kein Fleisch da war, hieß Boloriana. Niemand am Tisch vermisste die Fleischeinlage. Sie verstehen?

Wir verstehen heute, wie es sein kann, nach stundenlanger Arbeit in der Küche immer glücklich strahlend und mit einem herzlichen Lachen die Mahlzeiten zu servieren. Zwischenzeitlich wurde aus dem Servieren Päckchen packen, man geht mit der Zeit! Gerade in dieser Zeit. Diesen Schritt sind wir gemeinsam aus Überzeugung gegangen.

Die LucRen Family GmbH wurde gegründet und steht für Reinheit, Qualität und ehrlichen Genuss. Unsere vor Ort in Schaafheim gekochten Soßen finden Sie auch in Feinkostläden und EDEKA-Märkten in der Umgebung. Ebenso eine Auswahl an besonderen Pasta-Sorten, unser eigens hergestelltes scharfes Olivenöl und einige Weine und Prosecco aus der Weltstadt des Prosecco Conegliano.